Unsere Historie
wir bedanken uns bei Ihnen von Herzen für 30 Jahre Treue und Vertrauen und laden Sie ein, unsere Radwelt Reim kennenzulernen. Wir freuen uns, auch in Zukunft Ihre Radträume wahr werden zu lassen.
Der Beginn – Pizza, Pasta und Pedale
Als Anton und Johanna Reim auf ihrer Italien-Geschäftsreise waren, lernten sie über einen befreundeten Hotelier einen Fahrradfabrikanten kennen. Begeistert von der Idee, ein eigenes Fahrradgeschäft zu führen, bestellte das Ehepaar kurzerhand 200 Räder. Nach einigem Bangen, ob diese auch im heimischen Königsbrunn ankommen würden, kam nach wenigen Wochen die Erlösung: Die Fahrräder waren da. Nun konnte es richtig losgehen. Auf einem leerstehenden Teil des Geländes des familiengeführten Bus-Unternehmens eröffneten die Reims ihren Königsbrunner Radlmarkt. Nachdem die ersten Schritte im Fahrradgeschäft erfolgreich gemeistert wurden, war es an der Zeit das Sortiment aufzustocken. Die Marken Bianchi und Winora ergänzten das Angebot und die Nachfrage stieg. Beflügelt durch das positive Feedback entschied man sich für einen Neubau am Standort Bobingen mit rund 600 Quadratmetern für den Fahrradmarkt.
Generationenwechsel im Familienbetrieb
Der Sohn der Reims, Jürgen Reim, tritt in die Fußstapfen seiner Eltern und hebt mit der Gründung der „Radlmarkt Süd Reim GmbH“ das Fahrradgeschäft auf eine neue Ebene. Um den Kunden ein breiteres Sortiment zu bieten, schafft der bis heute alleinige Inhaber des Bobinger Geschäfts hochkarätige Marken wie Scott, Bogner, Corratec und viele mehr an. Da die neugestalteten Geschäftsräume bestens bei den Kunden ankamen, konnte Reim expandieren und eröffnete eine Filiale im Augsburger Schwabencenter. Beide Standorte florierten, sodass in den weiteren Jahren neue Marken wie Kalkhoff, Staiger, Wheeler, Raleigh, Univega und viele mehr aufgenommen werden konnten. Und auch die Geschäftsräume in Bobingen wurden ausgebaut: Durch den Einbau von Galerien konnte so die Verkaufsfläche um 300 Quadratmeter auf insgesamt 900 Quadratmeter gesteigert werden.
Mit Weitsicht zum Erfolg
Da man bereits früh auf ein umfangreiches Sortiment gesetzt hatte, konnte man dem plötzlich auftretenden Ansturm nach Comfort-Rädern mit Vollfederung standhalten. Durch das umfangreiche Produktportfolio entwickelte sich der Radlmarkt Reim zu dieser Zeit zu einer Top-Anlaufstelle mit kundenorientierten Angeboten.
Elektrisierende Veränderungen
Als das E-Bike auf den Markt kam, begann ein neues Zeitalter. Wenn auch zögerlich, denn zunächst war die Nachfrage gering. So konnte das Einzelstück des Radlmarkts Reim – ein Kalkhoff Agattu mit Panasonic-Antrieb – erst beim Sommerschlussverkauf an den Mann gebracht werden. Trotz des zaghaften Interesses nahm Jürgen Reim seinen ganzen Mut zusammen und ließ sich auf die Empfehlung des damaligen Kalkhoff-Außendienst-Mitarbeiters ein. Kurzerhand wurde eine Jahresbestellung von 100 E-Bikes aufgegeben. Um der neuen Technik gerecht zu werden, gründete Reim gleichzeitig das hauseigene E-Bike-Center. Dieser Wagemut sollte sich auszahlen. Als auch andere Hersteller auf die motorisierten Fahrräder aufstiegen und ihre eigenen Modelle herausbrachten, stellten sich erste Erfolge ein. Schnell wurden aus Vorurteilen Vorteile und die Nachfrage stieg. Da man beim Radlmarkt Reim früh das Sortiment ausgebaut hatte und stets an die Innovation glaubte, konnte man Lieferengpässen entgegenwirken und die Wünsche der Kunden nach den elektrisierenden Trendprodukten erfüllen.
Größer, besser, weiter
Der Radlmarkt Reim feiert 25 Jahre Partnerschaft zu Corratec in Raubling bei Rosenheim und wird für die gute Geschäftsbeziehung und das starke Einkaufsvolumen ausgezeichnet. Zudem ist die E-Bike-Revolution in vollem Gange und die motorisierten Zweiräder lösen immer mehr die herkömmlichen „Bio-Bikes“ ab. Im Geschäft selbst geht es ebenfalls voran: Eine ans Ladengeschäft angrenzende Halle wird dazu gemietet und die Verkaufsfläche um weitere 200 Quadratmeter gesteigert werden. Der gewonnene Platz ermöglichte es, neue Abteilungen zu gründen. Das Retro-Studio von Christine Reim und die Mountainbike-Factory-Hall waren geboren. Und auch dem Thema Jobrad wollte man gerecht werden, weshalb ein neuer Vertriebsmitarbeiter für das Fahrradleasing eingestellt wurde und eine VIP Catering Area für Firmenkunden-Veranstaltungen ab 10 Mitarbeiter angeboten wurde. Mit dem ausgebildeten Einzelhandelskaufmann, Jonah Reim, dem jüngsten Spross der Reim-Familie, gewinnt das Verkaufsteam eine wichtige neue Säule als Mitarbeiter.
Ausgebremst: Lockdown und Lieferengpass
Mit dem Corona-Lockdown stand die Familie 2020 vor der nächsten Herausforderung. Doch auch diese packte der Familienbetrieb am Schopf und entwickelte neue Wege, auch während der Pandemie seine Kunden weiter zu bedienen. Nach einer Durststrecke durfte endlich die Werkstatt wieder öffnen. Weltweit war die Beschaffung von Rädern und Ersatzteilen nahezu unmöglich. Nun zahlten sich die über die Jahre aufgebauten Geschäftsbeziehung aus, sodass die Kunden im Bobinger Fahrradbetrieb trotz der Widrigkeiten gut bedient werden konnten. Der älteste Sohn, Julian Reim, schloss seine Ausbildung zum Bilanzbuchhalter erfolgreich ab und unterstützt seitdem als Prokurist in der Geschäftsleitung das Reimsche Unternehmen.
Einzigartig in der Region
Die in Familienhand liegenden Geschäfte des Busbetriebs werden eingestellt. Christine und Jürgen Reim kauft die leerstehende zweite Halle und baut diese für seine Zwecke um. Geschaffen wurde eine weitere Verkaufsfläche. Auf den dazugewonnenen rund 600 Quadratmetern, fanden nun nicht nur weitere Top-Räder Platz, es wurde auch ein in der Region einzigartiger Catering-Bereich für Kunden und Fahrrad-Leasing-Veranstaltungen integriert. Ebenfalls ein Novum: die erste Voll-Fahrrad-Waschanlage mit Solarbetrieb. Bei Reim konnte jetzt nicht nur geschlemmt, sondern auch noch gewaschen werden.
Aus dem Radlmarkt Reim wird die Radwelt Reim.
Der 26. August 2023 läutet ein neues Zeitalter ein. Nachdem bereits die Jahre nach der Corona-Pandemie aufgrund von Lieferengpässen und sinkender Nachfrage zu einem schwierigen Geschäftsverlauf geführt hatten, sollte sich nach einem verheerenden Unwetter Mitte 2023 alles verändern. Die Region litt unter einem schweren Hagelschaden, der auch vor dem Betrieb der Reims nicht Halt machte. Die Geschäftsräume sowie das Warenlager wurden zerstört und der Familienbetrieb stand vor einem Totalschaden. Das gesamte Inventar und die Waren mussten entsorgt werden. Nach dem ersten Schock war klar, dass Aufgeben keine Option sein sollte. Die Ärmel wurden hochgekrempelt, das Gebäude kernsaniert und bis zum Mai 2024 neu aufgebaut im modernen Factory-Stil mit deutlich größerem Barbereich. In der Zwischenzeit wurden die Kunden in einem extra auf dem Gelände geschaffenen VIP-Zelt weiter bedient.
Alles neu macht der Mai – voller Power zu neuen Taten
Die neue Radwelt Reim GmbH öffnet ihrer Pforten und die Familie Reim lädt ihre Kunden ein, die komplett sanierten Geschäftsräume und das moderne Inventar sowie top aktuelle Fahrrad-Modelle zu entdecken. Erfüllt werden die Kundenwünsche von einem geschulten 20-köpfigen Team.
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